1 – Was blicken die Jungen und Alten
So kläglich und seufzend mich an ?
Wenn sie für unglücklich mich halten,
So tauscht sie ein irriger Wahn (bis).
2 – Ich hatte geschworen, mein Leben
Dem Vaterland mutig zu weih’n ;
Ich hab ihm die Beine gegeben,
Und frisch ist das Leben noch mein.
3 – Kein Reichtum war mir je beschieden,
Mich nährt nur ein kärglicher Sold ;
Ich bin aber froh und zufrieden,
Und das ist weit edler als Gold.
4 – Des Glückes reich wogende Saaten
Sie mögen viel andern gedeih’n !
Der Ruhm eines braven Soldaten,
Der ist doch und bleibet doch mein !
5 – Er streuet mir unter die Krücken,
Der duftenden Blumen stets viel,
Und wird so die Strasse mir schmücken,
Bis hin an mein irdisches Ziel.
6 – Wenn dann ich am Himmel erscheine,
Ruft eilig der Pförtner hinein :
« Macht Platz für die hölzernen Beine !
Sie ziehen in Ehren hinein. »
Ajouté à la base le 3 février 2023
Par : Daniel Muringer
Trouvable dans « Das Volkslied im Elsass », Joseph Lefftz, vol. 2, page 39.
Collecté à Engweiler et Vendenheim pour le texte autour de 1820, la mélodie a été collectée à Hunspach en 1907.
Collecte réalisée à nouveau par Daniel Muringer pour OLCA (Office pour la langue et les cultures d’Alsace), site Sàmmle
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